Das Snowboard . . . .                ( Alles über Boards, Bindung und Boots)
 
Die Bretter sind in verschiedene Kategorien eingeteilt. Neu ist die Boardkategorie „Ladies". Hier sind alle Boards aufgeführt, die speziell auf das weibliche Geschlecht zugeschnitten sind. Unter „Raceboards" sind alle Slalom- und Riesenslalomboards zusammengefaßt, die sich je nach Länge für die eine oder andere Disziplin eignen. Die wohl größte Änderung ist die Zusammenfassung der Kategorien „Freestyle" und „Freeride". Da sich die Bretter immer mehr angeglichen haben und auch die Firmen keine genauen Unterschiede bezüglich der Einsatzbereiche definieren konnten, ist diese Kategorie nach den Boardshapes gegliedert. Unterschieden wird hier zwischen Directional Shapes und Twin Tips.
        Raceboard
Raceboards sind Bretter, die speziell für den Renneinsatz im Slalom, für Riesenslalom und dem sehr schnellen Vorankommen auf Pisten gebaut sind. Sie sind zum einen schmaler und vor allem auch länger. Das Tail ist recht flach und dient nicht so sehr dem Rückwärtsfahren. Deswegen sind sie auch sehr schwer zu beherrschen. So fahren auch die meistens Profis, wenn sie sich nicht gerade zwischen den Stangen bewegen, Freecarveboards, weil sie damit mehr Spaß und Möglichkeiten haben können.
 
Raceboarder bevorzugen harte Pisten, auf denen sie wahnsinnige Geschwindigkeiten erreichen können. Zum Tricksen oder für den metertiefen Powder sind Raceboards nicht geeignet! Anfänger sollten erst einmal die Finger von diesem Brettypen lassen. Auf Raceboards werden generell Plattenbindungen geschraubt, die für Hardboots geeignet sind.
 
Merkmale:
                      - extrem lang und schmal
                      - starke Taillierung
                      - keine Aufbiegung am Tail
                      - wird hauptsächlich mit Plattenbindung und Hardboots gefahren
Freecarveboard
Die Freecarveboards verbinden die guten alpinen Fahreigenschaften der Raceboards mit einer größeren Allroundtauglichkeit. Zu beachten ist allerdings, daß es sich bei Freecarveboards nicht um schlechte Raceboards handelt, sondern um Bretter, die für alle, die alpinorientiert fahren wollen, sehr gut geeignet sind. Im Gegensatz
 
Die Taillierung ist relativ ausgeprägt, der Flex allerdings etwas weniger hart als bei Race-Boards. Das Board ist weniger torsionssteif und eignet sich sowohl für den Einsatz auf der Piste, als auch für Geländefahrten. Das Board wird mit Plattenbindungen gefahren. Besonders im Anfängerbereich kann dieses Board gut eingesetzt werden.
 
Merkmale:
                      - breiter und kürzer als das Raceboard
                      - längere effektive Kante als Freerideboards
                      - geringe Aufbiegung am Tail
                      - werden mit Plattenbindung und Hardboots gefahren,
                        damit man besser Carven kann
 
Freecarveboard
Freeridingboards sind hauptsächlich zum Freeriden, das heißt zum Boarden im freien Gelände, abseits der Pisten gedacht. Die meisten sind von der Bauweise her identisch mit den Freestyleboards, jedoch etwas länger und oft auch mit etwas weniger Flex als Freestyleboards. Länger sind sie deshalb, weil man im Tiefschnee mehr Fläche braucht und das Körpergewicht nach hinten verlagern muß. Je kürzer dabei das Board ist, um so schneller "buddelt man sich im Schnee ein wie ein Maulwurf". Mit einem Freeridingboard bekommt man außerdem im Tiefschnee mehr Geschwindigkeit als mit den kurzen Freestyleboards. Natürlich sind sie auch für Pisten und Jumps gut geeignet. Lernen kann man auf diesen Brettern ebenfalls.
 
Merkmale:
                      - stärkere Taillierung als beim Freestyleboard
                      - schmaler aber länger
                      - für Anfänger gut geeignet
                      - werden mit Soft- und Plattenbindung gefahren
 
 
Freestyleboard
Sie sind die wohl meist verbreitesten Boards überhaupt. Ein Freestyleboard sieht vorne (Nose) wie hinten (Tail) gleich aus, das heißt: vorne und hinten sind die Enden nach oben gewölbt und man sieht keinen Unterschied. Vorteil: Man kann vorwärts und rückwärts fahren, Tricks wie 180er gehen ohne Probleme. Freestyleboards sind generell die kürzesten aller 3 Boardarten. Kurz deshalb, weil sie hauptsächlich in Funparks, Halfpipes oder auf Pisten benutzt werden. Sie sind durch die Kürze drehfreudig. Die Länge eines Boards hängt natürlich auch von der Körpergröße ab. Lernen kann man auf einem Freestyleboard genauso gut wie auf einem Freeridingboard.
 
Merkmale:
                      - höher aufgebogene Nose und Tail
                      - kürzere effektive Kantenlänge
                      - Board ist breiter als alle anderen Boards
                      - geringer Taillierung
                      - werden mit Softbindung gefahren
 
 
 
        Dualboard
Die Dual Snowboards läuten laut Hersteller eine ganz neue Ära beim Snowboarden ein. Statt einem großen Board hat man hier zwei kleine Boards – eines an jedem Fuß!Mit den Dual Snowboards braucht keine Bindungen mehr zu lösen, um im Lift zu fahren.Hindernissen spaziert man einfach lässig vorbei. Selbst bergauf hast du mit den Doppelsnowboards kein
Problem. Und den Weg zum nächsten Abhang bewältigst du damit auch problemlos.
Dual Snowboards kann man nicht nur wie bisher seitlich Fahren, sondern hat viel mehr Möglichkeiten und nahezu grenzenlose Freiheit. So kann man mit dem Doppelsnowboard zum Beispiel auch wie mit
zwei Skiern den Berg runter fahren. Außerdem lassen sich Sprünge und Tricks besser ausführen.
Ein weiterer Vorteil sind die kompakten Maße von je 38,5 x 27,5 cm, dank der sich die Snowboards in jeder
Tasche und in jedem Rucksack verstauen lassen. Eine Dachbox wird daher nicht mehr benötigt.
Angaben für Board . . . .
 
Breite: vorne/Mitte/hintenAufgrund dieser Angaben zeigt sich, wie ausgeprägt die Taillierung eines Snowboards ist. So ist die Taillierung das Verhältnis der schmälsten Stelle (etwa in der Mitte) zu den breitesten Stellen an Nose und Tail. Allerdings lassen sich auf diese Weise nur Boards mit in etwa gleicher effektiver Kante vergleichen. Insgesamt breitere Boards haben den Vorteil, daß auch mit großen Füßen kleinere Bindungswinkel gefahren werden können. Die schmaleren Bretter lassen sich dagegen schneller und leichter umkanten.
 
Radius 
Der Radius bestimmt die Taillierung des Snowboards. Bei den meisten Boards entspricht die Taillierung dem Teilstück eines Kreises. Der Radius definiert genau diesen Kreis. Bei gleicher Boardlänge gilt: Ist der Radius klein (d.h. auch der Kreis klein), ist die Taillierung stärker und so auch die Kante länger. Ist der Radius größer (d.h. der Kreis ist größer), ist die Taillierung schwächer und die Kante im Vergleich kürzer. Mit einem kleinen Radius lassen sich extrem und radikal geschnittene Schwünge (Schwünge, die nur auf der Kante gefahren werden) mit kleinem Kurvenradius carven. Der Einsteiger sollte eher zu Boards mit gemäßigtem Radius greifen, da bei diesen die Auflagepunkte an Nose und Tail nicht so aggressiv greifen und das Board bei Kantenfehlern in Kurven und bei Driftschwüngen gutmütiger reagiert. Wer allerdings einen besseren Kantengriff haben möchte, der braucht ein Brett, das über einen kleineren Radius verfügt. In Kürze: kleiner Radius für enge und schnelle Kantenwechsel, ein größerer Radius für mehr Drehfreudigkeit und gutmütigeres Fahrverhalten.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Gesamtlänge
Die Länge des Bretts bezeichnet die Gesamtlänge von Nose bis Tail. Die Brettlänge ist eine der Grundeigenschaften, auf die du beim Kauf deines Boards achten solltest.
 
Effektive Kante
Die effektive Kante ist der Teil der Kante, der bei der Gleitfahrt auf dem Schnee aufliegt. Daher kommt auch der englische Begriff Running Edge. Wenn man die Länge der effektiven Kante von der Gesamtlänge des Bretts abzieht, kann man übrigens die ungefähre Länge der Nose und des Tails errechnen. Eine längere effektive Kante erhöht den Kantengriff und verleiht dem Board eine höhere Laufruhe. Dies ist die Grundvoraussetzung für geschnittene Schwünge und ein hohes Tempo. Allerdings sind solche Bretter auch schwerer zu fahren. Für Anfänger sind daher Bretter mit einer etwas kürzeren effektiven Kante empfehlenswert, da diese drehfreudiger sind.
 
Boardgewicht
Das Boardgewicht bezeichnet das Gesamtgewicht des Boards. Der Vorteil eines leichten Boards wird in erster Linie beim Springen und den "! Tricksereien in der Luft spürbar. Allerdings ist bei den ganz leichten .JBrettern noch Vorsicht geboten, da hier die Gewichtsersparnis oft 'noch durch Verzicht auf Torsionssteifigkeit und Bruchfestigkeit erzielt wird.
 
Fahrergewicht
Hier empfehlen die Boardhersteller das optimale Fahrergewicht. ".Kauft sich der Fahrer ein Brett, das nicht seinem Gewicht entspricht,kann es zu Nachteilen beim Fahrverhalten kommen. Bei zu geringem Eigengewicht ist er dann nicht in der Lage, das Board mit der notwendigen Kraft bei Schwüngen vollständig in den Schnee zu drücken.Im Gegensatz dazu wird bei „Fahrerübergewicht" das Board zu stark durchgedrückt. In beiden Fällen ist der Kantengriff verschlechtert.
Stance
Der Stance gibt an, in welchen Abstand man die Bindungen zueinander montieren kann.
 
 
 
 
 
Bauweise und Material . . . .
 
Aufbiegung
Betrachtet man ein Snowboard von der Seite, so ist die Aufbiegung der Verlauf des Kurvenradius an Nose und Tail. Der Radius -wie breit, hoch, lang und steil die Schaufel aufgebogen ist - wird auch als Scoop bezeichnet. Mehr Scoop bedeutet: kein Einstechen in Schnee.
 
Vorspannung 
Die Vorspannung könnt ihr erkennen, wenn ihr das Board auf eine glatte Oberfläche legt. Die Lücke zwischen dem Belag in der Mitte des Boards und dem Boden ist die Vorspannung. Sie beeinflußt - wie auch die Taillierung - den Kantengriff des Snowboards in Schnee und Eis. Eine große Vorspannung - wenn das Board stark nach oben „gewölbt" ist - sorgt dafür, daß ein höherer Druck auf Nose und Tail liegt. Dadurch wird ein Flattern der Nose bei sehr hohen Geschwindigkeiten verhindert und der Kantengriff besonders auf harter Piste oder Eis verbessert. Allerdings setzen Snowboards mit großer Vorspannung das Beherrschen einer fortgeschrittenen Fahrtechnik voraus - exakter und präziser Kanteneinsatz ist gefragt. Eine ausgeprägte Vorspannung in Verbindung mit einer starken Taillierung ist vorrangig bei den Alpinboards zu finden. Boards mit weniger Vorspannung hingegen sind drehfreudiger, da das Board fast mit der gesamten Lauffläche Bodenkontakt hat und der Druck auf Nose und Tail wesentlich geringer ist. Dies macht sich beim seitlichen Driften positiv bemerkbar.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Material
Das Kernmaterial ist ein wichtiger Punkt beim Boardbau. Das klassische Kernmaterial ist Holz. Boards mit Holzkern sind bei gutem Dämpfungs- und Biegeverhalten sehr haltbar und in der Produktion meist etwas teurer. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung von Schaum als Kernmaterial. Daneben gibt es auch Holz-Schaum-Gemische, die als Kernmaterialien verwendet werden. Neue Technologien haben eine Vielzahl an verschiedenen Schaumkernen hervorgebracht, die den Anforderungen eines guten Snowboardkerns genügen. Schaumboards sind somit nicht zwangsläufig schlechter als Holzkernboards. Mit allen Herstellungsverfahren können Boards mit gut abgestimmten Kernen produziert werden. Vor superbilligen Schaumkernboards sollte man dennoch die Finger lassen, da hier von einer mäßigen Verarbeitung auszugehen ist.
 
Flex
Der Flex beschreibt das Biegeverhalten des Boards. In der Halfpipe und bei Sprüngen sind Boards mit einer weicheren Biegelinie von Vorteil, da sie dadurch elastischer sind und besser Unebenheiten ausgleichen. Einsteigern erlauben sie einfachere Fehlerkorrekturen und einen sauberen Driftschwung. Bretter mit einer steiferen Biegelinie und einer starken Taillierung lassen sich gut aus der Kurve heraus beschleunigen, wobei sie allerdings sehr genau und exakt gesteuert werden müssen. Grundsätzlich gilt: mehr Flex und weiches Brett - gut für Freestyle und in der Halfpipe und einfache Fehlerkorrektur für Einsteiger; weniger Flex und hartes Board, stabiler Tailbereich - gute Beschleunigung, verlangt aber genaue und exakte Steuerung.
 
Den Schnee, was wichtig bei Tiefschneefahrten und Buckelpisten ist, aber auch bei größeren Unebenheiten auf der Piste. Weniger Scoop ist dagegen in anderen Bereichen von Vorteil. Hauptsächlich Alpinboards sind mit einer kleinen Nose versehen. Bei schneller Fahrt würde eine länger aufgebogene Nose flattern und die Laufruhe negativ beeinflussen.Einen etwas anders gearteten Einfluß auf das Fahrverhalten hat die Aufbiegung des Tails. Nur ein aufgebogenes „Heck" ermöglicht Sprünge über das „Boardende" und unfallfreies Fakiefahren.
 
 
 
 
 
Camber – hier gibt es zwei Kontaktpunkte nahe Nose und Tail sowie eine positive Vorspannung in der
Mitte des Boards. Dies sorgt für Stabilität, Aggressivität und besonders guten Kantengriff. Dadurch
neigt das Board jedoch auch schneller zum Verkanten und unsaubere Landungen werden nicht verziehen.
Vorteile: Ollies sind mit Vorspannung etwas leichter.
Ein Camber-Profil bietet Drehfreudigkeit und maximale Stabilität durch äußerst effektiven Kantengriff.
 
Rocker/ Reverse Camber – die Kontaktpunkte liegen hier zwischen der Bindung wodurch ein völlig neues,
drehfreudiges Fahrgefühl erzeugt wird. Es gibt jedoch unterschiedliche Rocker. Durchgezogene Rocker
die hochgradig verspielt sind, da der tiefste Punkt des Kontaktpunktes exakt zwischen den Bindungen
liegt und Boards die nur an Nose und Tail auf Rocker setzen und somit mehr Stabilität bieten. Vorteile:
Allgemeingültig für alle Rocker-Boards ist ein höherer Auftrieb im Powder, Presses beim Jibben werden
einfacher und das Fahrgefühl ist deutlich verspielter.
 
Flat – Flat-Boards liegen- wie es der Name verrät- flach auf und vermeiden die Nachteile von Rocker- und
Camber-Boards. Vorteil: Flat-Boards verkanten nicht so leicht, und bieten trotzdem ein hohes Maß an Stabilität.
 
Hybrid – seit einigen Jahren wird mit Hybrid Versionen von Rocker und Camber Boards experimentiert- und das
äußerst erfolgreich. Bei Hybrid-Boards unterscheidet man zwischen Vorspannungsbrettern, die an Nose und Tail
einen Rocker besitzen und Rocker-Boards die eine positive Vorspannung haben. Bei der ersten Variante wird
das Snowboard stabiler aber gleichzeitig äußerst drehfreudig, bei der zweiten Variante wird einem
drehfreudigen Board mehr Stabilität gegeben.
 
 
Bindungen . . . .
 
 
 
Es gibt verschiedene Arten, um den Schuh in der Bindung zu fixieren. Alle Bindungstypen können auf allen Snowboards befestigt werden. Ausnahmen sind hier Bindungen von Burton. Während die meisten vier Befestigungslöcher haben, besitzen diese nur drei.
 
 
Plattenbindung
Als Grundlage für diesen Bindungstyp gelten verschiedene Ski- und Tourenskibindungen. Hierzu werden Hardboots verwendet. Der Schuh wird zuerst im hinteren Teil der Bindung unter einem Stahlbügel eingehakt und dann vorne mithilfe eines Klappbügels fixiert. Diesen Bindungstyp wählt man zusammen mit den Hardboots normalerweise für Raceboards da er eine nahezu verlustfreie Kraftübertragung auf das Brett bietet. Sie eignet sich daher vor allem für hohe Geschwindigkeiten und präparierte Pisten. Ein weiterer Vorteil ist, dass durch diese Bindung ein schnelleres Ein- und Aussteigen am Lift ermöglicht wird.
 
 
 
Softbindung
Die Softbindung (auch als Strape-, Ratschen- oder Schalenbindung bezeichnet) ist die am weitesten verbreitete Bindungsart. Hierbei wird der Fuß im hinteren Teil durch einen, bis zur Wade reichenden, stabilen Schaft (den so genannten Spoiler oder High Back), und im vorderen Bereich von zwei Ratschenbändern über dem Rist und den Zehen, gehalten. Sie wird zusammen mit so genannten Softboots verwendet und vor allem in Verbindung mit Freeride- und Freestylesnowboards benutzt. Softbindungen bestehen aus den verschiedensten Materialien. Einige bestehen aus üblichem Kunststoff (weich und flexibel), bei anderen wiederum werden Karbon, Aluminium, Kevlar und andere hochwertige Werkstoffe verwendet (hart und steif). Eine härtere Bindung bedeutet eine direktere Kraftübertragung und eignet sich deshalb besser zum Carving auf der Piste oder zum Freeriden. Eine weiche Bindung lässt sich einfacher kontrollieren und eignet sich deshalb eher für Freestyle. Montiert wird sie in der Regel so, dass der Abstand der Snowboardbindungen der Unterschenkellänge entspricht. Der montierte Bindungswinkel wird individuell nach Fahrkönnen und Fahrstil eingestellt.
 
 
 
Flowbindung
Flow ist eine Bindung für Softboots. Im Gegensatz zu einer normalen Softbindung ist die Flow auf dem Spann mit einem halbfesten Stoff versehen, der sich in der Spannung einstellen lässt. Es sind keine Ratschen im herkömmlichen Sinne vorhanden. Um in die Bindung einzusteigen lässt sich das Highback mithilfe eines kleinen Hebels herunterklappen. Der Name "Flow" geht auf den gleichnamigen Hersteller dieser Bindungstypen zurück. Weitere Details (auch zur Bindung) sind im Hauptartikel Flow Snowboarding zu finden.
 
 
Cinchbindung
Die Cinch-Bindung ist ein von K2 entwickeltes und vermarktetes System für Soft-Boots. Sie vereint die Vorteile einer Strape-Bindung (bessere Kraftübertragung gegenüber einer Flow-Bindung) mit denen der Flow-Bindung (schneller Ein- bzw. Ausstieg). Der Boot wird mit Hilfe von 2 Ratschen in der Bindung befestigt. Wie bei der Flow kann zusätzlich das Highback herunter geklappt werden, um einen schnelleren Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Nachteile dieses Bindungstyps sind allerdings das relativ große Gewicht, welches durch den Hebemechanismus entsteht.
 
 
Step On®  Bindungen & Clickerbindung 
Im Gegensatz zur Platten- und Softbindung, die man von Hand fixiert, hat eine Step-In-Bindung einen Mechanismus, der es ermöglicht, im Stehen in die Bindung einzurasten. Step-In-Systeme gibt es für Hart- und Softboots. Im Gegensatz zu den oben genannten Bindungen ist hierbei die Bindung hauptsächlich im Schuh integriert. Der Schuh ist an der Rückseite durch einen Spoiler (s. o.) verstärkt und unter ihm verläuft horizontal eine Metallstange mit einem Durchmesser von etwa 0,6–1 Zentimeter. Dieser Metallstift wird mit einer auf dem Board befestigten Platte verbunden. Als Variation gibt es diese Bindung auch mit einem an der Platte (anstatt am Schuh) befestigten Spoiler. Beim Fahrverhalten macht dies allerdings keinen Unterschied. Step-In Bindungen existieren auch für Hardboots als Plattenbindungen, sind für Hardboots jedoch ganz anders hergestellt und ähneln den Plattenbindungen.
 
Burton Step On® ist Snowboarding's Next Evolution. Die Step On® Boot-to-Binding-Verbindung ist sicher und
bereit für den Berg – mit unvergleichlichem Komfort und Performance
Es gibt wohl kein komfortableres Bindungssystem als Step On. Die einfache Verbindung zwischen den Boots und
der Bindung bieten dir ein ganz neues Fahrerlebnis und ersparen dir das mühsame Zuschnallen der Bindung.
Egal ob Anfänger oder Profi, das Step On Bindungssystem bietet unvergleichlichen Komfort und Performance.
Schluss mit rumsitzen - nutze deine Zeit zum Boarden!
 
 
Boots . . . .
 
 
Softboots 
 
( 1. für Flow,Cinch -u.Softbindung )
( 2. für Step On® Bindungen - Burton)
( 3. für Clicker Bindung - Nitro / K2 )
Softboots werden bei Softbindungen verwendet. Sie besitzen eine dicke, aber flexible Fußsohle und sind gut gepolstert. Softboots können sehr weich sein oder auch ziemlich hart. Dies hängt ganz vom Fahrer ab. Ein Freestylefahrer wird sich eher für einen weichen Boot entscheiden, während der Freerider eher einen härteren Boot bevorzugen wird. Auch hier gilt das gleiche wie für die Bindungen. Bei einem harten Boot ist die Kraftübertragung besser, bei einem weichen Boot ist das Board grundsätzlich einfacher zu kontrollieren. Bei einigen Boots für die Step-In Bindungen, ist das Highback im Boot integriert. Softboots können außerdem mittlerweile per pneumatischen Geräten individuell an den Fuß angepasst werden. Softboots sind sehr beliebt, da sie weicher sind als Hardboots und mehr Bewegungsfreiraum bieten.
 
 
Hardboots 
Hardboots sind wie normale Skischuhe Hartschalenschuhe die aus Plastik gegossen werden; die Unterschiede bestehen aus einem spitzerem Winkel bezüglich der Fuß- und Schienbein-Achse und einer dickeren Sohle, welche sich trapezförmig von der Fußauflagefläche zum Snowboard hin verjüngt. Letzteres ist notwendig, damit bei steilem Kanteneinsatz der Schuh nicht den Schnee touchiert.Der entscheidende Vorteil, und somit auch der Grund, warum ausschließlich Hardboots in alpinen Disziplinen wie etwa dem Parallelslalom verwendet werden, ist eine sehr direkte Kraftübertragung auf die Kanten des Snowboards. Da das Bein im Hardboot vor allem im Bereich des unteren Schienbeins sehr fest eingespannt ist, treten auch (in stärkerem Maße als bei Softboots) Hebelwirkungskräfte in Erscheinung, welche den Kraftaufwand für die Kantensetzung reduzieren.Beim Fahren ist der Komfort eines gut angepassten, evtl geschäumten Hardboots deutlich höher als bei einem eng geschlossenem Softboot. Ein nicht perfekt passender Hardboot (was aus Mangel an Herstellern und Modellen leicht passieren kann) ist dagegen sehr unkomfortabel. Hardboots eignen sich auch nicht für flache Bindungswinkel, da die Kraftübertragung meist für eine Schrägstellung von 40° und mehr ausgelegt ist. Zusätzlich bieten Hardboots eine weitaus stärkere Vorlage als Softboots. Außerdem sorgt die feste Umklammerung des Beines für wesentlich schneller auftretende Ermüdungserscheinungen als bei der weichen Konkurrenz.
 
 
Was braucht der Snowboarder. . . .
 
Hab ich alles . . . ?
1. Ist dein Brett für deinen Einsatzbereich geeignet ?
2. Hat dein Brett die richtige Länge für deinen Einsatzbereich ?
3. Ist das Brett an dein Gewicht angepaßt ?
4. Paßt deine Bindung im gewünschten Winkel auf das Brett ?
5. Passen deine Boots im gewünschten Winkel auf das Brett ? Bei Softboots
    .dürfen die Boots sowohl vorne als auch hinten nicht mehr als eine Daumen-
    breite überstehen. Bei Hardboots sollte ein Überstehen vermieden werden.
6. Hast du genug Geld dabei ?
7. Hast  du denrichtigen Helm und passt der ?