Das Snowboard - Lexikon . . . .
 
 
 
 
A
 
 
Air:
 
Sprung
ASA:
 
Austrian Snowboard Association
Airtime:
 
Zeitspanne zwischen Absprung und Landung bei einem Sprung
Angle:
 
Bindungswinkel, gemessen zur Längsachse des Boards
 
 
B
 
 
Backside:
 
1. Damit wird die Fersenkante des Boards bezeichnet.
2. Ein Schwung oder Sprung, der über die Fersenkante durchgeführt wird
 
Bail:
 
Sturz
Base:
 
Lauffläche des Snowboards
Bank:
 
Steilkurve oder flache Wand ohne Vert. Gut zum Cruisen!
Banked Slalom:
 
Slalom mit „Steilkurven"
Baseless:
 
Bindung ohne Bodenplatte
Baseplate:
 
Grundplatte der Bindung, die mit dem Brett verschraubt wird
Big Air:
 
Sprung von einer großen Schanze
Bindung:
 
Siehe auch Plattenbindung und Softbindung
Boardradius:
 
Radius der Taillierung des Boards
Boardbreite:
 
Breite des Snowboards. Diese variiert entsprechend der Taillierung des Boards, so daß    sowohl an der Nose, in der Mitte als auch am Tail die Breite gemessen wird. Boardercross, auch Boarder-X: Wettkampfdisziplin mit 4-6 Startern gleichzeitig, die im K.O.-System durch einen Parcours fahren. Angelehnt an BMX und Moto-Cross.
 
Boardlänge:
 
Gesamtlänge des Boards, gemessen von Nose bis Tail
Buckel:
 
Schnalle der Softbindung
 
 
 
C
 
 
 
 
Camper:
 
Vorspannungshöhe in der Mitte des Boards
Canting:
 
Durch Bindung vorgegeben oder per Keil nachrüstbar. Verändert die Neigung des Fußes längs bzw. quer zum Board
 
Canting-Keil:
 
Metall- oder Kunststoffkeil, der unter Bindungen angebracht werden kann, um die Bindung anzuschrägen
Carve:
 
1. Geschnittener Schwung.
2. Schwung auf einer Bank
Continental Open:
 
Unterste Stute der Internationalen Rennserie der ISF
Coping:
 
Oberer Rand der Halfpipe, wo sich Plattform und Transition treffen
Cruisen:
 
Gemütliches, streßloses Herumfahren
Cut:
 
(auf 16 bzw. auf 8 etc.): Auswahl der Fahrer, die sich bei einem Wettbewerb fürs Finale qualifizieren
 
 
D
 
 
Directional:
 
Boardshape, bei dem die Nose härter und länger als das Tail konstruiert ist
Downhill:
 
Schnelle Schußfahrt
Driftschwung:
 
Gerutschter (gedrifteter) Schwung
Drop-in:
 
Einfahren in die Pipe
Duel:
 
Alpine Wettkampfdisziplin, ehemals Parallelslalom
Duckstance:
 
Fußstellung auf den Board. Fußspitze des vorderen Fußes zeigt zur Nose
 
 
E
 
 
Edge: (Kante)
 
1. Stahlkante.
2. Rand einer Schneewächte
    Effektive Kantenlänge: Länge der Kante des Brettes, die tatsächlich im Schnee greift
 
 
F
 
 
Fakie:
 
Rückwärtsfahren; ähnlich wie switchfoot oder switchstance
Fallinie:
 
Gedachte direkte Verbindungslinie zwischen dem höchsten und dem tiefsten Punkt einer Piste. Halfpipes sollten immer parallel zu ihr liegen
 
Fangriemen:
 
Leine, welche den Fuß mit dem Snowboard verbindet, damit es sich nicht selbständig macht (auch Leash)
Fiat:
 
Flachstück, welches zwischen den beiden Halfpipe Walls liegt
Flex:
 
Biegeverhalten von Boards, Boots, Bindungen
Flip:
 
Salto
Freecarve:
 
Carving-orientiertes Freeriding
Freeride:
 
Freies Fahren, bei dem alle Möglichkeiten des Snowboards ausgenutzt werden
Freestyle:
 
1. Oberbegriff für Wettkampfdisziplinen wie Halfpipe, Obstacle oder Slope Style
2. Allg. für trickorientiertes Fahren mit Softboots.
 
Frontside:
 
1. Turn, bei dem das Gesicht zum Schwungmittelpunkt weist. Zehenkante wird belastet.
2. Trick, bei dem der Rücken dem Drehmittelpunkt zugewandt ist. In der Pipe ist man mit dem Gesicht
    zur  Wall
 
 
G
 
 
Gap:
 
Lücke, z.B. Straße, die mit einem Straight Jump übersprungen wird
Goofy:
 
Fahrer- bzw. Bindungsposition, bei der der rechte Fuß in der vorderen Bindung steht
Grab:
 
Greifen des Bretts während eines Sprungs
 
 
H
 
 
Halfpipe:
 
1. „Halbe Röhre". Vom Skateboarden abgeleitet. Eine meist künstlich angelegte Rinne im Schnee, in
     der Snowboardfahrer hin- und herfahren können und Freestyletricks machen.
2. Wettkampfform. Handplant: Eine Art Handstand auf dem Coping
 
Hardboots:
 
Snowboardschuh mit harter Außenschale, der sich ursprünglich aus dem Skischuh entwickelt hat
Hardcore:  
( „Der harte Kern".)
 
1. Ein Snowboarder, der immer fährt, ob's regnet oder schneit
2. Bezeichnung für Extreme. Heck: Auch Tail
 
Heel Edge:
 
Fersenkante. Bezeichnet die Kante des Boards, die sich unterhalb der Fersen befindet
Heellift:
 
1. Einstellung bei Plattenbindungen, die es ermöglicht, die Fersenposition zu erhöhen.
2. Negativer Effekt beim Fahren, der das Hochrutschen der Ferse beim Kanteneinsatz bezeichnet.
 
Heelside:
 
Fersenkante
Highback/Hi-Back:
 
Rückteil einer Schalenbindung, welches die Kraftübertragung auf die Heel Edge ermöglicht
Hybrid Boots:
 
Schuhe, welche die Eigenschaften von Hard- und Softboots in einem Schuh vereinen und entweder auf einer Platten- oder auf einer Softbindung gefahren werden. Zukunftstechnik der Snowboardboots (Freeride-, Freecarveboots)
 
 
I
 
 
Insert:
 
Gewindeeinsätze im Board für die Bindungsmontage
Inverted Airs:
 
Alle Sprünge, bei denen der Kopf tiefer liegt als das Board (z.B. McTwist oder alle Flips)
ISF:
 
International Snowboard Föderation
 
 
J
 
 
Jib:
 
Jibben und bonken.
 
Bezeichnung für Freestyle mit technischen Tricks bei geringer Geschwindigkeit. Orientiert sich am Streetskaten
 
Judge:
 
Punktrichter bei Freestyle-Bewerben
Jumpturn:
 
Schwungform, bei der das Umkanten in der Luft durchgeführt wird
 
 
K
 
 
Kicker:
 
Steile Schanze oder besonders gute Stelle in einer Halfpipe, um gut abspringen zu können
Kink:
 
Knick in einer Halfpipe Wall oder Unebenheit im Fiat der Pipe
 
 
L
 
 
Leash:
 
Siehe Fangriemen
Liner:
 
Innenschuh
Lip:
 
Natürliches Coping an einer Schneewächte
Liptricks:
 
Manöver, die auf dem Coping gemacht werden - im Gegensatz zu einem Air
Lowback:
 
Niedriger Highback
 
 
M
 
 
Masters Worid Cup:
 
Höchstbewerteter internationaler Wettkampf (außer der Weltmeisterschaft)
Minus-Position:
 
IKörperhaltung auf dem Board, bei der die Schulterachse parallel zur Boardlängsachse verläuft
 
 
N
 
 
Nose:
 
Boardspitze, Schaufel. Nosekick: Aufbiegung der Schaufel, auch Scoop
NSA:
 
National Snowboard Association (z.B. ASA, SSBA, JSF Germany)
 
 
O
 
 
Obstacle Course(OC):
1. Oberbegriff für künstlich angelegte Hindernisse und Geländeformen.
2. Begriff für Freestyle-Wettkampf im OC
 
Opening:
 
Veranstaltung mit Testmöglichkeit zu Beginn der Saison
Oververt:
 
Überhängende Wand (mehr als 90°)
 
 
P
 
 
P-Tex:
 
Snowboardbelag
Pipe Dragon:
 
Maschine zum Shapen der Halfpipe
Plattenbindung:
 
Bindung, die mit Hardboots benutzt wird. Hat sich ursprünglich aus Touren-Skibindungen entwickelt
Plattform:
 
Oberer verbreiteter, horizontaler Rand einer Halfpipe
Pintail
 
Snowboard , bei dem das Tail schmaler ist als die Schaufel
Powder:
 
Unbeschreibliches Medium, bestens geeignet zum Snowboarden
Pro Jump:
 
Sprung in einem Torlauf
Pushen:
 
„Schieben". Durch in die Knie gehen dem Board Schwung geben, um in der Halfpipe oder an Ramps Geschwindigkeit für den nächsten Trick aufzunehmen
 
 
R
 
 
Rail:
 
Metall- oder Holzgeländer zum Sliden
Ramp:
 
Sprungmöglichkeit, u. a. auch Bezeichnung für Halfpipe
Ratrak:
 
Pistenraupe, auch Pistenbully
Regular:
 
Stellung eines Snowboarders oder einer Bindung, wobei der linke Fuß vorne steht. Gegenteil von Goofy
Rin Box:
 
Obstacle in Pyramidenform (mit abgeflachter Spitze), welches man von mehreren Seiten anfahren kann
 
 
S
 
 
Schalenbindung:
 
Snowboardbindung für Softboots. Der Stiefel wird in eine Kunststoffschale geschnallt. Wegen der Bewegungsfreiheit gut für Freestyle geeignet
 
Schaufel:
 
1. Ebenfalls unerläßliches Gerät zum Bau einer Halfpipe. Wird am liebsten in Verbindung
    mit einer Pistenmaschine benutzt.
2. Nose.
 
Schwalbenschwanz:
 
Auch Swallowtail. Einkerbung im Tail; findet sich an speziellen Pow-derboards
Sketchy:
 
Unsicheres Fahren und Landen von Tricks
Slam:
 
Unkontrollierter Sturz
Slide:
 
1. Seitliches Rutschen mit dem Brett.
2. Rutschen über Objekte.
 
Slopestyle:
 
Amerikanische Form des Obstacle-Wettkampfs. Weit auseinandergezogener Kurs
Slush:
 
Sulzschnee
Snake:
 
1. Vordrängen (Lift, Halfpipe etc.).
2. Etwas umsonst bekommen aber nicht klauen
 
Snowpark:
 
Künstlich geschaffene Hindernisse zum Springen, Sliden, Jibben etc.
Softboots:
 
Snowboardschuh mit weicher Außenschale, der sich ursprünglich aus Winterschuhen entwickelt hat
Spin:
 
Drehung
Spine:
 
Eine Verbindung von zwei Halfpipe- oder Ouaterpipe Walls mit dem Rücken zueinander
Stall:
 
Einen Liptrick möglichst lange halten bzw. in einer Position verharren, bevor die Landung vorgenommen wird. Vor allem bei Handplants
 
Stance:
 
Fußstellung auf dem Board, bestehend aus Winkel vorne und hinten; Abstand der Bindungen zueinander
Step-in:
 
Bindungen, die nicht mehr mit der Harid verriegelt werden müssen
Stoke:
 
Vor Glück überwältigt sein, daß man etwas so Schönes macht
Straight Jump:
 
1. Wettkampfform für Show Events (z. B. Air S Style).
2. Sprung über Table oder Gap.
 
Strap:
 
Bindungsriemen. Style: Stil; eine sehr individuelle Sache
 
 
T
 
 
Table:
 
Fiat, das beim Straight Jump übersprungen wird
Tail:
 
Heck, Ende des Bretts
Tailkick:
 
Maß der Aufbiegung vom Heck des Snowboards
Taillierung:
 
Maß der Differenz der schmälsten und breitesten Stelle des Snowboards
Toe Edge:
 
Zehenkante. Bezeichnet die Kante des Boards unterhalb der Zehen
Toelift:
 
1. Einstellung bei Plattenbindungen, die es ermöglicht, die Zehenposition zu erhöhen.
2. Negativer Effekt beim Fahren, der das Hochrutschen der Zehen beim Kanteneinsatz bezeichnet.
 
Toe Turn:
 
Frontside-Schwung
Transition:
 
Teil einer Ramp zwischen Fiat und Coping; sollte ein runder, harmonischer Radius sein. Auch Wall.
Tuning:
 
Brettpflege
Turn:
 
Kurve, Schwung
Tweak:
 
„Verdrehen". Stilmittel bei Freestyle-Sprüngen, wobei der Körper möglichst extrem verdreht wird
Turin Tip:
 
Boardshape. Das Brett wird dabei in der Mitte gespiegelt, so daß Nose und Tail identisch sind
Twist:
 
Drehung um die Körperlängsachse
 
 
V
 
 
Vert:
 
Senkrechter Teil der Halfpipe
 
 
W
 
 
Wall:
 
eine von zwei Wänden einer Halfpipe