Alpines Bergwandern  in Österreich . . . .
 
 
 
 
Wildgrat  ( Ötztaler Aplen)
 
 
 
 
Höhe  2971 m
 
Länge:
Aufstieg:
Abstieg:
Dauer:
Berghöhe:
 
 
14,5 km
+1680 /-1130 m
 
7,5 Std
2971 m
 
Schwierigkeitsgrad:
Kondition:
Landschaft:
Technik:
 
schwierig, T5, I
gute
Super
Trittsicher, Schwindelfrei
 
Start- und Zielpunkt: Jerzens - Talstation Hochzeiger Gondelbahn (1.450m)
 
Anfahrt: Autobahn Ausfahrt Imst/Pitztal, in Arzl Azweigung links nach "Wald"; Straße führt direkt nach Jerzens - hoch bis zur Talstation Hochzeiger Gondelbahn; alternativ weiter durch Wenns durch bis zur nächten Abzweigung links zurück nach Jerzens.
 
Route: Talstation Hochzeiger - Zollberg (2.225 m) - Gro(a)ßsee (über Goaßsteig) - Wildgrat (2.971m) - Gro(a)ßsee - Mittelstation (Bergstation) Hochzeiger (über Goaßsteig) - Bahn Talfahrt
 
 
Kurzinfo:
Der Wildgrat gehört zum Geigenkamm
 
Der Geigenkamm ist eine Gebirgskette in den Ötztaler Alpen. Der ziemlich geradlinig von Nord nach Süd verlaufende Geigenkamm bildet eine 28 Kilometer lange „Trennmauer“ zwischen dem Pitztal im Westen und dem Ötztal im Osten
 
 
 
Die Tour führt über den oberen (schwer) bzw. unteren (Normalweg) Goaßsteig - Gehzeit Steig ca. 15 - 20 Minuten je nach Geschwindigkeit. Der obere Goaßsteig hat es in sich. Er ist für Fans zwar unglauglich schön zu gehen, aber eben auch sehr schmal (2 Bergschuhe haben gerade nenbeneinander Platz) und an vielen Stellen mit Ketten bzw. Seilen versichert. Er ist auch durchgehend sehr ausgesetzt und fällt nach Süden hin zum Stuibenbach permanent sehr steil (an einigen Stellen fast senkrecht) ab.  Da er auch nicht durchgehend mit Seilen gesichert ist, können wir diesen Steig wirklich nur bei absoluter Schwindelfreiheit und Trittsicherheit empfehlen. Höchste Konzentration ist gefordert. Wer Zweifel hat sollte unbedingt auf den unteren Goaßsteig, der als "Normalweg" angeschrieben ist ausweichen. Dieser Weg ist dann noch schwer genug, aber an den wichtigen Stellen gut versichert. 
 
Die auf den Tafeln angegebene Mittelstation ist eigentlich die Bergstation der Hochzeiger-Gondelbahn. Ein anschließender Sessellift fährt im Sommer noch Richtung "Sechszeiger", weshalb das hier wohl als Mittelstation bezeichnet wird.
 
Die Talfahrt mit der Bahn kostet im Sommer 2010 € 5,-- pro Person. Fahrzeiten: 09.00 - 17.00 Uhr. Nähere Informationen dazu hier: http://www.hochzeiger.com/
 
 
 
Aufstieg:
 
Südlich der Talstation beginnt der Weg Richtung Ebni/Zollberg. Nach einem kurzen Grasstück geht es für ca. 30 Minuten in gemütlicher Steigung einen Güterweg hoch. Am Ende des Güterwegs beginnt dann der relativ steile Waldweg dem man bis zum Gipfel des Zollbergs folgt. Anschließend geht es dann einige Meter bergab Richtung Hochzeiger (man hat das Gipfelkreuz dauernd gut im Blick) bevor man dann die Abzweigung "Goaßsteig/Hochzeiger" erreicht. Von hier wäre es laut Tafeln noch ca. 40 Minuten bis zum Gipfel des Hochzeigers. Wenn man am selben Tag aber auch noch den Wildgrat machen will wird die Zeit knapp. Deshalb haben wir gleich den Weg über den Goaßsteig genommen. Wir sind dabei den oberen Goaßsteig gegangen (hier bitte wie gesagt die Informationen oben unter "Wichtiges" beachten - der Steig gehört wirklich zu den schwierigsten - aber auch schönsten - seiner Sorte wegen der Ausgesetztheit. Am Beginn des Steigs - noch vor der Teilung in oberen bzw. unteren Steig steht auch bereits eine Gedenktafel für eine abgestürzte Frau.....).
 
Im Steig verliert man in dieser Richtung einige Höhenmeter die man dann bis zum Groaßsee wieder aufsteigt. Kurz nach dem See beginnt eine riesige Steinhalde mit großen - teils losen Steinen über die der Weg meist noch in mittlerer Steigung hochführt. Unterhalb der südöstlich liegenden Riegespitze dreht der Weg dann nach Norden und führt dann extrem steil über ein Schuttkar hinauf bis auf den Grat unterhalb des Gipfelaufbaus. Von hier weg kann man die Stöcke getrost an den Rucksack binden, da die letzten gut 100 Höhenmeter immer wieder in leichter Kletterei (bis I auf der UIAA-Skala) zu meistern sind. Der Gipfel selbst bietet dann auch nur wenig Platz und fällt auf 3 Seiten gleich sehr steil ab, bietet aber eine fantastische Aussicht.
 
 
letzte Etappe zum Gifel ...  auf den Wildgrat-Gifel ...
 
 
Bergtour zum Acherkogel . . . .
 
 
 
 
Höhe  3008 m
 
Länge:
Aufstieg:
Abstieg:
Dauer:
Berghöhe:
 
 
11,5 km
1631 m
1631 m
7,0 Std
3008 m
 
Schwierigkeitsgrad:
Kondition:
Landschaft:
Technik:
Jahreszeit:
 
schwierig, T5, II
gute bis sehr gute
Super
Trittsicher, Schwindelfrei
Sommer / Herbst
 
Kurzinfo:
Der Wildgrat gehört zum Geigenkamm
 
Der Acherkogel ist einer der Bilderbuchberge Tirols: Spitz und steil überragt er alle anderen Berge rundum und durchbricht dabei die magische 3.000er Grenze. Dementsprechend
beliebt und häufig bestiegen wird der Acherkogel, obwohl die Besteigung alpine Erfahrung und Trittsicherheit voraussetzt.
Am Normalweg muss man im letzten Stück durch die steile Nordflanke des Berges und dabei auch leichte Kletterstellen im zweiten Schwierigkeitsgrad bewältigen.
Verwitterte Markierungen und nur schwache Steigspuren erschweren diese letzte Passage zusätzlich.
 
 
 
Aufstieg:
 
Die Tour auf den Acherkogel startet in Ötz, und zwar mit der Gondelfahrt der Ötzer Bergbahn. Von der Bergstation in Hochötz (2020 m) führt
der Weg bestens beschildert an der Neuen Bielefelder Hütte (nach ca. 15 Min; 2112m)
vorbei hinauf Richtung Mittertaler Scharte(2631m), bzw. Acherkogel. Unterhalb der Mittertaler Scharte, geht's im felsigen Gelände Richtung Acherkogel. Hier schreckt man zunächst zurück. Die Gipfelflanke über dem Schneefeld schaut aber letztlich schwieriger aus,
als sie sich dann tatsächlich erweist.
Kletterstellen im zweiten SchwierigkeitsgradIn der gut gestuften Flanke sind einzelne Kletterstellenim zweiten Schwierigkeitsgrad zu bewältigen! Nach ca. 3,5 Stunden stehen Sie schließlich am nördlichsten 3.000er Tirols - am 3.008m hohen Acherkogel.
 
 
letzte Etappe zum Gifel ...
 
 
Vordere Plattein - imst (Tirol) . . . .
 
 
 
 
 
Höhe  2565 m
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Länge:
Aufstieg:
Abstieg:
Dauer:
Berghöhe:
 
 
12,5 km
1071 m
1071 m
4,5 Std
2565 m
 
Schwierigkeitsgrad:
Kondition:
Landschaft:
Technik:
Jahreszeit:
 
schwierig, T5, K I
gute
Super
Trittsicher, Schwindelfrei
Sommer / Herbst
 
Aufstieg:
 
Von der Mittelstation der Imster Bergbahnen geht man zur Latschenhütte. Dort zweigt der Weg direkt nach Norden ab. Entlang des kleinen Baches geht man ca. 80 m hinauf und quert dann diesen Bach. Bis hierher ist der Weg nicht leicht erkennbar, da er gut verwachsen ist, die Markierung ist jedoch ausreichend, bei der Bachquerung ist er dann gut sichtbar. Dieser quert nun den Hang steigend nach osten in den Fichtenwald. Durch den Wald, kommt man auf eine Lichtung, die als "Plasatsch" bezeichnet wird. Am Rande der Latschen zieht der Weg nun hinaus zum "Narren", einem herrlichen Aussichtspunkt auf Imst und das Gurgltal. Über den freien Grasrücken steigt der Weg nun hinauf zum sogenannten
 
"Narrenkreuz". Bei feuchter Witterung ist dieser Wegabschnitt und der Weiterweg bis zum Felsaufbau nicht leicht zu begehen. Vor dem kreuz zweigt der Plattigsteig nach Westen ab, der Weg zum Gipfel führt in nördlicher Richtung weiter. zuerst etwa zehn Minuten flach dahin, dann steigt man in Serpentinen durch die steile Platteinwiese an. Der Weg zielt direkt unter die Vordere Platteinsüdwand, die in Imst auch "Hakenkreuzwand" genannt wird. Am Wandfuß quert man nach Westen und gelangt, durch eine Felsspalte hindurch, in die Schotterrinne hinter der Südwand. Gerade im Frühsommer ist dieser Bereich oft noch sehr lange mit Schnee bedeckt. Im Schotter nun hinauf zum Sattel. Südseitig erblickt man die vielen kleinen Felspyramiden der "Geisterburg", eine Bezeichnung, die wohl sehr mit dem Aussehen der vielen Türmchen zu tun hat. Vom Sattel quert der Weg in die Ostseite, überschreitet einige Felsrippen und endet dann am Beginn einer Rinne. Direkt unter einem Steilaufschwung biegt der Anstieg nach links ab und führt zu einer Seilversicherung. Diese Selversicherung zieht sich, mit einigen kurzen Unterbrechungen, hinauf bis zum Gipfel der Vorderen Plattein. Für dieses Wegstück benötigen Sie Trittsicherheit und klettertechnische Fähigkeiten.
 
Am Gipfel erhält man einen einmaligen Rundblick auf die Region um Imst und auch das Gipfelkreuz am Hinteren Plattein ist gut zu erkennen. Für eine Überschreitung zum Hinteren Plattein benötigt man große Orientierungsfähigkeiten und gute Klettertechnik. Für den Abstieg verwendet man die gleiche Route wie für den Anstieg.
 
 
 
 
wir auf dem Gifel ...
 
 
 
Muttekopf (Hoch-Imst - Tirol) . . . .
 
 
 
 
 
Höhe  2774 m
Route
 
Länge:
Aufstieg:
Abstieg:
Dauer:
Berghöhe:
 
 
7,8 km
789 m
789 m
5,0 Std
2774 m
 
Schwierigkeitsgrad:
Kondition:
Landschaft:
Technik:
Jahreszeit:
 
mittel
gute
Super
Trittsicher, Schwindelfrei
Sommer / Herbst
 
Aufstieg:
 
Der Aufstieg zum Muttekopf kommt einer Wanderung durch ein aufgeschlagenes Geologiebuch gleich. Der Muttekopfgosau ist ein einziger Naturschaupfad durch die Entstehungsgeschichte der Alpen. Durch seine botanische Vielfalt und seiner Einzigartigkeit steht er im Zentrum des Ruhegebiets, das seinen Namen trägt. Aber auch Dichter haben den Muttekopf in ihr Herz geschlossen, wenn Sie diesen Hausberg als "Wächter über Imst" sehen.
 
Von der Bergstation (2. Sektion) der Imster Bergbahnen gelangt man über den Drischlsteig zur Muttekopfhütte. Wobei bei der Bergstation erst einmal abgestiegen werden muß, um dann in die Nordabstürze des Vorderen Alpjoches hineinzugehen. Der Steig ist durchgehend mit einem Stahlseil versichert, erfordert aber trotzdem Schwindelfreiheit und Trittsicherheit. Bei nasser Witterung soll der Weg gemieden werden, er ist rutschig und steinschlaggefährdet.
 
Von der Hütte aus führt der Weg in westlicher Richtung weiter. Er steigt vorerst leicht an, an der Wasserfassung für das Hüttenkraftwerk vorbei. Nach dem nächsten ansteigenden Abschnitt geht es flach hinein unter die Abhänge der Muttekopf Südflanke, auch Schaflahne genannt. Hier halten sich den ganzen Sommer über Schafe auf und tragen sehr zur Erhaltung der hochalpinen Flora bei. Nach einer weiteren Steilstufe geht der erdige Weg in schottrigem über. Kurz unterhalb der "Blauen kÖpfe" zweigt der Imster Höhenweg (Nr. 622) vom Weg Nr. 621 ab. Der nördlich abbiegende Weg führt nun zwischen den Blauen Köpfen, hinauf in Richtung Muttekopfscharte. Serpentinen erleichtern den Anstieg, bis man kurz unterhalb der Scharte, bereits im felsigen Bereich, ein Stahlseil zur Überwindung der Felspassage zu Hilfe nehmen kann. Von der Scharte aus, wandert man in nördlicher Richtung und gelangt über Blockhalden hinauf zum Gipfel des Muttekopf (2774 m).Der Muttekopf liegt inmitten der Lechtaler Alpen und gibt den Blick frei bis zur Zugspitze. Der Abstieg erfolgt über den Anstiegsweg.
 
 
 
 
Richtung Gifel ...
 
 
 
Tschirgant  (Imst - Tirol) . . . .
 
 
 
 
 
Höhe  2370 m
Route
 
Länge:
Aufstieg:
Abstieg:
Dauer:
Berghöhe:
 
 
12,8 km
1300 m
1300 m
7,25 Std
2370 m
 
Schwierigkeitsgrad:
Kondition:
Landschaft:
Technik:
Jahreszeit:
 
leicht - mittel
gute
Super
Trittsicher, Schwindelfrei
Sommer / Herbst
 
Aufstieg:
 
Bei einer attraktiven Gipfeltour zum Tschirgant genießt man nicht nur atemberaubende Ausblicke, sondern erfährt auf einem Geolehrpfad gleichzeitig viel Wissenswertes über diesen geologisch überaus interessanten Berg.
 
Vom Parkplatz knapp nördlich oberhalb von Karrösten auf der Forststraße hinauf, jedoch gleich links auf den Fußweg (alter Fahrweg) wechseln, der später zurück in die Forststraße mündet. Wir wandern über die Forststraße kurz weiter nach oben, um dann rechts den Steig nehmen. Der Steig zieht nun sanft im Wald empor zur Karröster Alm (bis hierher Routenverlauf entlang des Geolehrpfads). Bei der Alm geht es auf einem Steig gemütlich im Wald in östlicher Richtung hinauf, in ungefähr 1650 Meter wird der Forstweg überquert. Später erreichen wir ein Wegkreuz - in dem Bereich heißt es rechts abzweigen, bald wird die
Nordflanke des Tschirgants hinaus bis zur Bergwachthütte gequert. Bei der Hütte hält man sich weiter aufwärts, über eine versicherte Passage wird eine Felsstufe überwunden, ehe das erste Gipfelkreuz (Karröster Kreuz) erreicht ist. Jetzt in gleich bleibender Richtung
voran und empor zum zweiten Gipfelkreuz (Karrer Kreuz, 2370 m), das den höchsten Punkt darstellt. Von hier leitet der gute Steig knapp links unterhalb des Tschirgantgrats bzw. am Grat durch grasdurchsetzte Schuttflanken bzw. im felsigen Gelände gemütlich absteigend nach Osten. Knapp vor dem nächsten Kreuz (Haiminger Kreuz) links hinunter Richtung „Karröster Alm“. Der Steig taucht bald in den Wald ein und verläuft vorerst ziemlich steil hinab, bis es sanfter nach Westen geht und man zurück in die Aufstiegsroute kommt. Darauf wieder zum Ausgangspunkt.
 
 
 
 
Richtung Gifel ...
 
 
Bis bald . . . .